
Schreiben - Zitate
Jeder, der je geschrieben hat, wird gefunden haben, dass Schreiben immer etwas erweckt, was man vorher nicht deutlich erkannte.
Georg Christoph Lichtenberg (1742-99)
Lesen macht vielseitig, Verhandeln geistesgegenwärtig und Schreiben genau.
Francis Bacon (1561-1626)
Als ich das erste Mal schrieb, verspürte ich das erste Mal den Geschmack der Freiheit.
Jean Genet (1910-86)
Wer sich schreibend verändert, ist ein Schriftsteller.
Martin Walser (1927- )
Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen.
Joseph Conrad (1857-1924)
Wenn Lesen heißt: zu lernen sich in andere Menschen hineinzuversetzen, um seine Mitmenschen besser zu verstehen, dann heißt Schreiben: sich in sich selbst einzufühlen, um sich selbst besser zu verstehen.
Caroline Wiegand (1989- )
Das Schreiben ist zweifellos eine Symbiose von Handwerk und Geheimnis.
Wolfgang Weyrauch (1904-1980)
Wenn ich nicht schreibe, vergesse ich, und wenn ich vergesse, ist es, als wenn ich nicht gelebt hätte.
Isabell Allende (1942- )
Ich schreibe, weil ich schreibend am intensivsten lebe und weil ich so vielleicht einigen wenigen Menschen helfen kann, intensiver zu leben.
Reiner Kunze (1933- )
Schreiben heißt: sich selber lesen.
Max Frisch (1911-1991)
Kann man schreiben, ohne gelesen zu haben? Steht nicht einer auf den Schultern des Anderen? […]Tradition. Geschichte. Schulung des Blicks durch Bücher. Es ist doch in allen Künsten so.
Thomas Mann (1875-1955)
Das Schreiben zählt zu den großen Leistungen des menschlichen Geistes, in denen sich seine Freiheit ausdrückt. Es lässt der Individualität Raum. […] Es ist ein Weg, auf dem es vieles zu entdecken gibt. Das Schreiben vereint die Realität und die Unberechenbarkeit des Traums miteinander. […] Dem Schreibenden gehört das ganze unerforschte Reich der menschlichen Vorstellungskraft.
William Stafford (1914-1993)